Sky investiert in biologisch abbaubare Plastikflaschen

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Jede Minute wird ein Lastwagen voller Plastik in den Ozean gespült. Plastik zersetzt sich nicht und verbleibt für immer im Ozean. Daher wird bis 2050 das Gewicht des gesamten Plastiks in den Ozeanen mehr wiegen als das Gewicht aller Fische.
Biologisch abbaubare Kunststoffe und Tüten können dazu beitragen, die Verwendung herkömmlicher Einwegkunststoffe zu reduzieren, die Hunderte von Jahren brauchen, um sich abzubauen. Sky Ocean Ventures hat 25 Millionen Pfund für Ideen zur Verfügung gestellt, wie man so viel Plastik wie möglich aus dem Meer entfernen kann. Das Unternehmen hat auch in essbare Tüten investiert, die Wasser und Gewürze aufnehmen können. Fred Michel, CEO der Gruppe, sagte, dass die Verbraucher nach praktikablen Alternativen zu den traditionellen Produkten in den Regalen der Geschäfte suchen.
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Die von Select Water hergestellten Flaschen bestehen aus recyceltem Papier und sind außen mit einer wasserdichten Beschichtung versehen. Die Mittel von Sky werden zur Finanzierung der nächsten Entwicklungs- und Testphase verwendet. Die Entwicklung wird voraussichtlich noch in diesem Jahr beginnen. Dank dieser Investition werden die Flaschen voraussichtlich viel früher als üblich in die Läden kommen. Das Unternehmen will alle Ideen, die eine dauerhafte Abfallvermeidung ermöglichen, organisieren. Es hofft, dass dies die Menschen auf der ganzen Welt dazu bewegen wird, sich an der Lösung des Plastikproblems zu beteiligen. Auch Experten des Graham Institute in London haben sich dem Sky Ocean Venture angeschlossen, um Ideen zur Verbesserung des Konzepts beizusteuern.
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Das am 24. Januar 2017 gegründete Projekt will das Bewusstsein für die Gesundheit der Ozeane schärfen und innovative Lösungen für das Plastikproblem im Meer finden. Es inspiriert Menschen dazu, selbst kleine Änderungen in ihrem Alltag vorzunehmen und alternative Lösungen zu nutzen. Ihre Vision ist es, bis 2020 alle Einwegplastikprodukte zu eliminieren und die Produktions- und Lieferkette zu verändern. Durch die Berichterstattung in den Medien und die verfügbaren Nachrichtenplattformen erreicht das Bewusstsein viele Menschen, und sie wollen sicherstellen, dass während ihrer Zusammenarbeit mit dem WWF mehr als 400 000 Quadratkilometer gesäubert werden
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