Präzision im Fokus: Wendeschneidplatten und Rändelräder in der modernen Metallbearbeitung

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Drehen ist ein grundlegender technischer Vorgang. Auszubildende von Berufsschulen und Schüler von gewerblichen Realschulen werden in der Regel als eine der ersten Aktivitäten in Werkstattübungen an Drehmaschinen herangeführt, die an die im theoretischen Unterricht erworbenen Kenntnisse anknüpfen. Die Drehmaschine ist auch die Maschine, die die industrielle Revolution des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts am bekanntesten machte, zum Beispiel die ersten Automobile und später auch die berüchtigten Panzer, Artilleriegeschütze und motorisierten Infanteriefahrzeuge auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs.

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Die Drehmaschine entwickelte sich über viele Jahre zu einer tragenden Säule der Maschinenbauproduktion und wurde auch in der Großserienfertigung eingesetzt. Alles hing dann von den erstklassigen Fähigkeiten und dem Können der Dreher ab, deren Arbeitseinsatz man beispielsweise in Filmwochen verfolgen konnte, in denen die Streikenden hervorgehoben wurden, die den Plan zu zweihundert Prozent oder mehr erfüllten.

Allerdings wird die Arbeit an der Drehmaschine durch das Werkzeug selbst deutlich eingeschränkt. Das Drechselmesser besteht aus hochwertigem, hochwertigem Werkzeug-Schnellarbeitsstahl HSS oder ist mit Hartmetalleinsätzen ausgestattet, es handelt sich aber immer noch um ein Messer mit bestimmten Schnittwinkeln und einer Schneide, die sich im Kontakt mit den Werkstücken allmählich abnutzt. Nach einer gewissen Zeit muss das Werkzeug geschärft werden, was immer mit einem Ausbau des Wendemessers vom Messerkopf und zusätzlichen Stillstandzeiten verbunden ist, die durch die Vorbereitung des Werkzeugs für die weitere Bearbeitung entstehen.

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Natürlich entging dieses Problem nicht der Aufmerksamkeit von Designern und Technikern, die sich auf die Produktion vorbereiteten und vor vielen Jahrzehnten darüber nachdachten, wie sie den Produktionsprozess beschleunigen und ihn nicht durch häufiges Auswechseln, Schleifen von Messern und Rändelrädern blockieren könnten. Aber wie geht das, wenn immer noch nur ein Messer vorhanden ist und das Schärfen der Klinge nicht zu vermeiden ist?

Und so entstand die Idee, anstelle eines normalen Drechselmessers Messer mit auswechselbaren Schneideinsätzen in der Produktion einzusetzen. Der Clou ist, dass sich der Mittellocheinsatz mit mehreren Schneiden immer einfach dreht, und dank des präzisen Maßes der Kante zur Mittelachse muss das Werkzeug nicht angepasst werden und die Spaltarbeit kann dann ohne längere Stillstandzeiten fortgesetzt werden.


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